Warten auf Godot (En attendant Godot)

Location

Theater Nordhausen Käthe-Kollwitz-Straße 15
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17:30

Beschreibung

Schauspiel von Samuel Beckett

(En attendant Godot)
Schauspiel von Samuel Beckett
In der Übersetzung von Elmar Tophoven

Kooperation mit dem Theater Rudolstadt

An einer Landstraße vor einem kahlen Baum warten Wladimir und Estragon auf einen gewissen Godot. Sie wissen nicht, welcher Tag es ist, seit wann sie warten, was sie von Godot genau wollen und ob er überhaupt kommt. Die Zeit vergeht, aber Godot verspätet sich offensichtlich.

Die beiden Wartenden lenken sich ab mit Reden, Streiten, Herumalbern und Geschichtenerzählen. Mitten in ihrer Beschäftigung taucht Pozzo, ein Landbesitzer, mit seinem Knecht Lucky auf. Hat er Godot gesehen,  bringt er neue Nachrichten von ihm, ist er es gar selbst? Nichts von alledem. Wladimir und Estragon üben sich weiter in Geduld und warten und warten …
Samuel Becketts »Warten auf Godot« ist eine tragisch-komische Parabel über die Existenz des modernen Menschen und ein Meilenstein des absurden Theaters. Bei seiner Uraufführung 1953 in Paris war das Stück ein Riesenerfolg. Dem französisch schreibenden Iren und späteren Literaturnobelpreisträger verhalf es zum internationalen Durchbruch. Die geheimnisvolle Frage, wer Godot sei, beschäftigt die Zuschauenden bis heute. Ist er Gott, der Tod, ein reicher Mann oder gar der Friede? Beckett verweigert uns eine eindeutige Antwort: »Ich weiß nicht mehr über die Gestalten als das, was sie sagen, was sie tun und was ihnen geschieht.«

Übrigens: Kleine Nachlese zum Jubiläumsjahr Caspar David Friedrich 2024 anlässlich seines 250. Geburtstages: Inspiration für sein Theaterstück fand Beckett u. a. während seines Deutschlandaufenthaltes beim Anblick von Friedrichs Bild »Mann und Frau den Mond betrachtend«.

45 Minuten vor allen Aufführungen bieten wir eine Einführung in »Warten auf Godot« an.  

 

Sonderveranstaltungen mit Themenbezug:

Inszenierungseinführungen mit Theaterfrühstück: 07.09.2025, 11.00 Uhr, Theater Nordhausen,Theater im Anbau (Foyer), mit Theaterfrühstück ab 10.30 Uhr